Die taz schreibt über uns!

Wir sind begeistert – das zweite Mal in einem bundesweiten Medium.

Da diese Geschichte mit einem satirischen Text begann, haben auch wir in den Posts satirische Momente genutzt. Diese wurden z.B. für Menschen im Autismus-Spektrum markiert.

Was ist also geschehen?

Eine Followerin machte uns auf einen satirischen Artikel der Zeitung TAZ aufmerksam, der von der “Stille Stunden” handelte. Dieser war in unseren Augen nicht wertvoll, weil das Leid der Betroffenen nicht berücksichtigt und das System nicht angeprangert wurde. Da wir aber wissen, dass die Unwissenheit Basis für viele falsche Entscheidungen ist und wir aufklären, haben wir beschlossen aktiv zu werden. Wir haben eine Anzeige wegen Behindertenfeindlichkeit gemacht und einen ausführlichen Brief geschrieben.

Und nun kam ein zweiter sehr refliektierter Artikel. Wir sind begeistert. Vielen Dank, dass Ihr Euch dem Thema erneut gewidmet habt.

Gleichzeitig wird dort gesagt, dass die “Stille Stunde” keine Inklusion sei. Denn dabei geht es bekanntlich darum, dass Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam leben können und jetzt ist das nur für eine Stunde der Fall. Und sie haben recht, es handelt sich im ersten Schritt um Integration, nicht Inklusion. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wir sprechen dabei auch in den meisten Fällen vom Abbau sensorischer Barrieren.

Wir entschuldigen uns sehr gern und bedanken uns für den Hinweis, auf korrekte Formulierungen zu achten.

Es ist eine wunderschöne Vision, dass die „Stille Stunde“ unnütz ist und Aktivisten wie wir nicht gebraucht werden, weil Reizüberflutung nicht mehr Alltag ist. Aber bis dahin freuen wir uns über jeden, der sich dem Thema annimmt, selbst wenn es noch nicht ganz perfekt ist.

https://taz.de/Sensorische-Barrieren-im-Supermarkt/!5971340/

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